Molokaii

4. bis 9. April 2016

Eine der kleineren Inseln Hawaii’s, auf welcher der Massentourismus noch nicht Einzug gehalten hat und das «ursprüngliche» hawaiianische Leben noch gelebt wird, wurde von uns als erstes Besucht. Molokaii kann in zwei Hälften unterteilt werden: Im Westen eher dürr und trocken, im Osten subtropisch und nass. Mit dem Auto kann man die Insel, sofern Dirtroads vermieden werden, in einer geschätzten Stunde überqueren. Dies gilt natürlich nur dann, wenn die einzige Ampel auf der gesamten Insel nicht zufälligerweise rot sein sollte.

Wir waren in einem B&B in Kaunakakai untergebracht und stellten bald fest, dass hier Ordnung und Sauberkeit nicht so hoch geschätzt werden. Neben 4 Katzen mussten wir unseren Raum mit zahlreichen Kakerlaken teilen. Aufgrund eines nächtlichen Spazierganges einer der letztgenannten lieblichen Tiere auf Sandro’s Oberkörper, haben wir uns entschieden, die letzten zwei Nächte mit Licht zu schlafen. Dieses soll ja angeblich die Kakerlaken in ihren Löchern zurückhalten...

Unser Besuch auf Molokaii war trotz einiger "Unannehmlichkeiten" wunderschön. Das Leben dort scheint ein wenig stehen geblieben zu sein und wir konnten uns in aller Ruhe auf unseren Start ins grosse Abenteuer Weltreise vorbereiten. Neben wunderschönen einsamen Stränden und gewaltigen Wasserfällen haben wir auch die Halbinsel Kaulapapua besucht. Die nahe ans Herz gehende Führung durch die ehemalige Leprastation (Exil für Leprakranke - es leben immer noch 40 ehemalig Kranke dort!) lies uns einen Blick in die Vergangenheit von Molokaii werfen. Dieses spezielle Erlebnis wird mit Bestimmtheit für immer in unserer Erinnerung verankert sein.